
Magenkrebs besiegen
So habe ich nach der Magenentfernung die Probleme mit der Verdauung gelöst und den Magenkrebs überwunden.
Magen-OP, Chemo-Therapie, das Leben ohne Magen und mein Weg zurück zu Fitness und Gesundheit.

Mein Name ist Frank Sprang und ich hatte Magenkrebs.
Auf diesen Seiten berichte ich über alle Aspekte der Erkrankung, über die Magen-Operation, über die Chemotherapie mit den verschiedenen Nebenwirkungen und was ich darüber hinaus unternommen habe, um den Krebs zu vertreiben.
Ich beschreibe, mit welchen Methoden ich die heftigen Verdauungsprobleme gelöst habe, wie etwa Erbrechen, schmerzhafte Blähungen und tägliche Durchfälle. Ich schildere, wie ich aus dem gefährlichen Untergewicht gekommen bin, wieder Muskeln aufgebaut habe, fit geworden bin, leistungsfähig und voller Lebensfreude.
Stecken Sie wegen Magenkrebs momentan in einem tiefen Tal …
… und sehen keinen Weg, aus diesem wieder herauszukommen, dann ergeht es Ihnen vielleicht wie mir in 2022. Ich hatte die ersten Chemos und die Magen-OP überstanden und mein Körpergewicht war in dieser Zeit bereits deutlich gesunken. Heute weiß ich, was ich damals hätte besser machen können. Doch es ging weiter bergab. Ich wurde immer schwächer. Die Verdauung funktionierte praktisch überhaupt nicht mehr.
So suchte ich nach den ersten Chemos und der Magenentfernung verzweifelt nach hilfreichen Informationen, um meine Verdauung in den Griff zu bekommen und das Körpergewicht zu stabilisieren, denn nahezu täglich hat meine Personenwaage neue Tiefstwerte angezeigt. Und nach der OP sollten noch 4 Chemozyklen folgen. Doch so war nicht daran zu denken, die Therapie fortzusetzen.
Jetzt in der Rückblende ist für mich klar, dass viele Tipps zum Thema „Ernährung nach Magenentfernung“ zu ungenau sind, teilweise sogar falsch: „Essen und Trinken trennen“ … kann man so nicht stehen lassen. „Nach dem Essen sich hinlegen“ … fatal. „Probieren Sie einfach aus, was Sie vertragen“ … führte bei mir zu leidvollen Erfahrungen.
Durch unzureichende und falsche Ernährungstipps gefangen in der Mangelernährung.
Auch wenn die Kochrezept-Sammlungen gut gemeint sind, diese haben meine Übelkeit, Blähungen und Durchfälle nicht behoben. Und eine hochkalorische Ernährung war bei mir nicht hilfreich, sondern hat die Verdauungsprobleme nur verstärkt und ich bin dadurch weiter ins Untergewicht geraten.
Es finden sich fast nur Ratgeber und Online-Tipps von Personen, die selbst keinen Magenkrebs hatten. Und die, die Magenkrebs hatten, schreiben nur punktuell über einige Aspekte, meist über das seelische Befinden. Deshalb bin ich völlig unvorbereitet in die Probleme hineingestolpert und böse auf die Nase gefallen.

Nach Magenkrebs: Schnell zurück zu einem lebenswerten Leben.
Als ich am Boden lag und kein Ratgeber mir helfen konnte, wusste ich, dass ich das Thema „Verdauung“ selbst aktiv in die Hand nehmen muss, um nicht tiefer in die Auszehrung (Kachexie) hineinzuschlittern. Und dies wollte ich unbedingt vermeiden, denn Kachexie ist eine häufige Begleiterscheinung bei Krebserkrankungen und mit einer erhöhten Sterblichkeit verbunden.
Deshalb mein damaliger Gedanke: Ich muss schnellstmöglich die Hintergründe der Verdauungsprobleme verstehen, um auf geeignete Lösungen zu stoßen! So habe ich viele Bücher und neueste Berichte über die menschliche Verdauung gelesen. Rasch stellte sich heraus: Beim Thema „Verdauung“ gibt es wissenschaftlich noch große Lücken. Wenn dann noch der Magen fehlt, der Zwölffingerdarm anders „angeschlossen“ wurde und damit wichtige Verdauungsenzyme verspätet auf den Nahrungsbrei einwirken, so war bald klar: Das wird verdammt kompliziert. Doch ich war hartnäckig und habe schließlich die verschiedenen Ursachen der Verdauungsprobleme herausgefunden.
Nun wusste ich, an welchen Stellen ich ansetzen muss. Es waren noch diverse Selbstversuche nötig, bis ich endlich Wege gefunden habe, um die Verdauung zu normalisieren, das Körpergewicht zu stabilisieren und zu guter Letzt wieder Gewicht zuzulegen.
Besser Leben, auch ohne Magen!
Ach ja: Die 4 fehlenden Chemozyklen habe ich mit etwas Verspätung nachholen können. Auch hier kommt man wieder an seine Grenzen. Doch diesmal war ich besser vorbereitet. Als ich auch dieses Therapie-Ziel erreicht habe, ging es zum Glück bald aufwärts, denn ich habe immer mehr zum Thema Verdauung herausgefunden und meine Ernährung weiter optimiert. Ich konnte dann wieder Ausdauer- und Kraftsport ausüben, Muskulatur aufbauen. Der Appetit kam zurück und die Lust am Essen. Heute springe ich jeden Morgen vergnügt aus dem Bett und freue mich auf den Tag.
Aktuell bin ich an der letzten Frage dran: Wie lässt sich verhindern, dass der Krebs wiederkehrt? Hier sind regelmäßige Untersuchungen zur Vorsorge wichtig. Doch ich möchte GRUNDSÄTZLICH verhindern, dass der Krebs zurückkehrt. Und ich will vorhandene Mikrometastasen oder „schlafende“ Tumorstammzellen schon im Keim ersticken.

Dauerhaft krebsfrei
Hierzu gibt es neueste medizinische Studien, auch für Magenkrebs. Angriffspunkte sind: anormale Stoffwechselvorgänge, anormale Zellsignale, anormale Wachstumsfaktoren und anormale Immunreaktionen des Tumors. So habe ich aus den verschiedenen Studien eine Auswahl an Supplementen und Off-Label-Medikamenten abgeleitet. Einige davon sind ohne Nebenwirkungen und deshalb habe ich diese in meine regelmäßige Supplementierung (Nahrungsergänzung) mit aufgenommen, für ein langes und krebsfreies Leben.
Kostenfreie Angebote für an Magenkrebs Erkrankte:

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Titelbild „Bretterweg“ von Daniel Seßler auf Unsplash. Icons von Freepik und HJ-Studio auf Flaticon.